Freitag, 27. Februar 2009

Alte Bücher und ihre Lesezeichen

Liebe Wilhelmina,

habe heute mal wieder im alten Schrank gekramt. Wollte was aus der zweiten Reihe haben und habe mich wohl ein bisschen zu stark am Einlegeboden abgestützt. Und....rummss! Jetzt muss der Schrank wohl ganz ausgeräumt werden und mein lieber "Chefkoch"wird zum "Chef-Möbelrestaurator" mit Hammer und Nägelchen.
Jedenfalls habe ich weiter hinten dieses alte Buch gefunden:
"Mit Gott und seinen Heiligen" oder "Rat und Hilfe in allen Lebenslagen" geboten durch die Heiligen des Benediktiner-Ordens. Leider ohne Jahresangabe.




Hin wieder finden sich in den Büchern auch Lesezeichen unterschiedlichster Art. In den alten Gebetbüchern schlummern meistens Totenzettel oder andere Heiligenbildchen.
So sieht es auch in meinem eigenen Gesangsbuch aus, ich scheine da die Tradition fortzuführen.
Heute fand sich jedenfalls ein Flugblatt oder wie man jetzt so "schön" sagt einen Flyer im Buch. Das Confections-Haus S. Jakoby in Köln-Ehrenfeld macht auf seinen Umzug und den damit verbundenen, aussergewöhnlich billigen, Ausverkauf aufmerksam. Zudem bittet man um zahlreichen Besuch. Wie schön liest sich das gegenüber den Werbeblättchen unserer Zeit.

Das Confections-Haus S. Jacoby befand sich laut Angabe übrigens gebenüber der "Helios-Werke" in Ehrenfeld. Wenn Du was über den Ehrenfelder Leuchtturm der Helioswerke wissen möchtest, dann schau Dir doch dieses Video vom Kölner Stadtanzeiger an.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Deine

Schon wieder Monatsende


"Besten Dank!"

Mittwoch, 25. Februar 2009

Strüßjer oder heißt es Strüßje?

Liebe Wilhelmina,

da die pekuniäre Situation weiter angespannt ist, haben wir bisher auf schöne Frühlingsboten verzichten müssen. Wie schön, dass in den letzten Tagen immer mal wieder welche durch die Luft geflogen kamen. 

In Brauweiler gab´s Strüßjer mit Mimosen. Irgendwie kommen Mimosen immer nur zum Fastelovend zu uns ins Haus und so riechen Mimosen nach Karneval, oder Karneval nach Mimosen?
Leider ohne Bild, da schon am welken.

Heißt es jetzt eigentlich Strüßjer oder Strüßje? Am Zug rufen wir immer "Strüßje". Muss ich vielleicht mal im Wörterbuch nachlesen.

Heute habe ich es dann auch endlich geschafft alle Strüßjer aus ihren Folien zu befreien (das Lästigste an den Dingern) und  so sieht es jetzt auf unserem Schrank ein bisschen bunter aus als sonst.


Leider lassen einige Rosen schon die Köpfe etwas hängen, wo sich die benachbarten Nelken noch 1a präsentieren. Gerade die pinken Nelken waren diesmal aber auch ganz toll, womit ich mich dann auch schon als Nelkenfreund oute ;-)
Bei einer Nelke ist mir leider der Kopf abgebrochen, die habe ich dann einfach als "Sahnehäubchen" auf dem Kaffee platziert.
Liebe Grüße
Deine 

Dienstag, 24. Februar 2009

Zurück....

.... aus einer anderen Welt, in der wir auch dieses Jahr wieder viel Spaß hatten. Geblieben sind jecke Erinnerungen, viele Bilder, zerknitterte Kostüme, viele Stüßjer und Kamelle, eine völlig unaufgeräumte Wohnung, da immer nur rein-raus und gleich sicher noch Konfetti das irgendwo von mir abfällt...


...hier bei "de jecke Böscher" trafen wir auf die "Südstaaten-Freunde" von Herrn und Frau Spröözeblech

... hier Stimmung bei den "Pänz vun Gereon"


...4,5 mal den Zug in Ellen gesehen

...und heute endlich: Pullem Alaaf!
Knapp 50 Gruppen, zweimal gesehen, da kommt einiges zusammen...

Sorry, Ihr Brauweiler, bei Euch hatten wir leider keine Kamera dabei.

Mittwoch, 18. Februar 2009

Stets im Blick - und birgt doch Überraschungen

Liebe Wilhelmina,

ich lach´mich hier gerade schlapp! Die liebe Heidi öffnet ihre Schublade und ich meinen alten Schrank. Der alte Schrank meiner Oma Maria aus Köln-Ehrenfeld, der früher in Papa´s Arbeitszimmer stand und später in den Keller musste, als ich meine erste eigene Küche bekam. Der Kellerraum ist bereits vor vielen Jahren zum Büro umgebaut worden und so steht der Schrank, im unteren Teil immer noch vollgestopft mit all seinen Büchern, stets in meinem Blick. Aber die Türen öffne ich eigentlich nur mal alle Jubeljahre. Und heute war mir danach.


Zu meiner eigenen Überraschung fand ich noch zwei weitere, allerdings nur zur Hälfte gefüllte, Postkartenalben. Die hatte ich schon völlig vergessen. Jetzt sind es so viele Karten, vielleicht könnte ich ja einen  extra Ansichtskartenblog anlegen. 


Dann blinzelten mich eins meiner alten Lurchi-Bücher und ein paar alte Platten mit Märchen an. Oh wie habe ich mich gefreut "Prinzessin Blütenzart" wiederzusehen! Das Märchen der Köllnflockenwerke, uralte Werbung für Haferflocken. Hihi, das Lied von der Platte singe ich mir bis heute, wenn ich mal Haferflocken esse. Ach wie gern würde ich die alten Platten nochmal hören, vielleicht findet sich ja doch mal ein lieber Mensch, der unseren 70er-Jahre Plattenspieler wieder zum Leben erweckt.


Liebe Grüße und für morgen einen schönen "Wieverfastelovend"


Liebe Angelique, 

ein Blick in die Kölner Bücher musste natürlich auch sein. Und was finde ich in Klersch/Mömkes "Kölnisches Glockenspiel" zwischen Seite 46 und 47? 


Ist das nicht ein passender Fund? Auf dem Bild steht 1993!!! Wo wart ihr denn da? Und wie kommt das Bild zu uns? Den "Tünnes" an Deiner Seite habe ich jedenfalls mal ein bisschen verpixelt, denke dass Dir das recht ist.
Freue mich, dass wir uns morgen wieder mal in Kostümen treffen und was zusammen unternehmen.

Liebe Grüße
Deine
-Die ahl Möhn-

Sonntag, 15. Februar 2009

Nähen -nichts für mich-

Liebe Wilhelmina,

heute habe ich den halben Tag auf einer Jahrestagung verbracht, nette Kollegen getroffen, Austausch, Neuerungen, Diskussionen, Essen, Trinken und so weiter. Alle Jahre wieder, ist aber immer ganz nett. Die Kinderchen waren verteilt, so hatte auch mein "Chefkoch" ein bisschen Zeit für sich und was macht der Gute? Hat ganz lieb weiter aufgeräumt und geputz.

Am Abend habe ich dann mal geschaut, was es so Neues in der Bloggerwelt gibt und habe wieder so tolle neue Stoff-Stiefelchen bei Britta gesehen. Wenn ich immer so schöne Sachen sehe ärgere ich mich schon ein bisschen, dass ich mich niemals auch nur ein bisschen fürs Nähen interessiert habe. Wir hatten auch mal eine elektrische Maschine im Haus, aber die war glaub ich eh nicht so tauglich (oder wie war das noch, Angelique?). Die noch im Haus verbliebene Nähmaschine von meiner Pulheimer Oma habe ich jedenfalls täglich im Blick und im Gebrauch, nämlich so:

Nähen überlasse ich lieber denen, die Ahnung davon haben....

Liebe Grüße und eine schöne Woche
Deine

Samstag, 14. Februar 2009

Abgestaubt

Liebe Wilhelmina,

ist die vergangene Woche bei Dir auch wieder so schnell verflogen? Wo bleibt nur die Zeit? Die meisten Abende habe ich arbeitend als Kellerassel am Schreibtisch verbracht, so dass die Hausarbeit mal wieder liegen geblieben ist. Die Küche hatte ich dem "Chefkoch" überlassen... Und so war heute erst mal die Wohnung dran. Wenn ich sonst schon nichts Kreatives auf die Beine stellen kann, kann ich dann wenigstens meine Hausarbeiten als "Kreativputzen" bezeichen? Aufgeräumte Ecken sind ja schließlich auch ein schöner Anblick.

Im Schlafzimmer habe ich auch ein bisschen abgestaubt und es geschafft mal ein Foto von unserem Sammelsurium zu machen. Eins der zahlreichen Sammelsurien aus Erinnerungen, Alltagsgegenständen, Kitsch und Krempel, die sich bei uns überall finden.




Am Nachmittag habe ich dann mit meiner Schwägerin und ihrem Mann eine Veranstaltung des Vereins für Geschichte e.V. Pulheim besucht. Viele Interessierte trafen sich in der Gedenkstätte Brauweiler. Wenn Du gern mehr dazu lesen möchtest, kann ich Dir einen Besuch auf den Seiten des Vereins empfehlen.
Ich wünsche Dir für morgen einen schönen Sonntag,
liebe Grüße

Zum Valentinstag

Ansichtskarten-Serie No.3
- Zuckerersatz -




Liebe Wilhelmina,

ich wünsche Dir heute einen wunderschönen Valentinstag.

Herzliche Grüße
Deine

PS: Hier rechts siehst Du die Karten aus
Oma´s Album im "normalen" Format.

Dienstag, 10. Februar 2009

Ansichtskarten-Serie No.2

- In der Heimat ist es schön. -

Liebe Wilhelmina,

heute möchte ich Dir wieder eine vollständige Serie aus Großmutter Maria´s Postkartenalbum zeigen. Diese Serie ist nicht gelaufen, geht also als wenig gebraucht, fast neu durch.
Liebe Grüße







Liebe Wilhelmina,

ist das nicht eine wunderschöne Muttergottes? Zusammen mit den beiden Engelchen und noch zwei Blumenväschen habe ich vor vielen Jahren versucht sie meiner Patentante abzuschwatzen und bekam sie anschließend von meinem Onkel geschenkt. Das Set stammt aus seinem Elternhaus aus Stommeln und muss schon ziemlich alt sein, wenn man bedenkt, dass mein Onkel auch schon Mitte 80 ist.
Wenn bald wieder Blumen im Garten wachsen, zeige ich Dir auch mal die passenden Väschen.

Liebe Grüße

Es bleibt lila

Liebe Wilhelmin,
hier die neueste lila Deko, Du weißt schon von wem.

Liebe Grüße

Montag, 9. Februar 2009

Post für Prinzessin

Liebe Prinzessin,
schön mal wieder was von Dir zu hören oder besser gesagt zu lesen.
Deinen neuen Sattel möchte ich natürlich auch gern sehen, kann mir aber nicht vorstellen, dass er dir Schwierigkeiten bereitet. Den hat die Futterspenderin doch bestimmt ganz passend für dich ausgewählt. Ich glaube, dass sie dafür ein Händchen hat.
Wir hatten nämlich bis letzte Woche in ähnliches Problem. Wir hatten eine Reiterin mit einem Sattel aber leider kein passendes Pferd. Und stell Dir vor, DEINE Futterspenderin ist vorbei gekommen und hat meiner kleinen Tochter Evelina zum 6. Geburtstag das passende Pferd geschenkt. Du siehst, wenns bei uns geklappt hat mit dem Pferd, wird es bei Dir auch mit dem Sattel klappen.
Viele Grüße nach Stommelerbusch


Hier geht´s zu Prinzessin

Erinnerung an meinen Vater

Papas letztes Foto in meinem Fotoalbum, Osterurlaub 1980, 4 Wochen vor seinem Tod mit 43 1/2 Jahren + 5 Tagen.


Seit vielen Jahren begleitet mich die Angst ebenfalls so früh oder noch früher zu sterben.
Nun bin ich heute ebenfalls 43 1/2 Jahre + 5 Tage alt. Fühlt sich komisch an aber es sieht so aus, als ob es für mich noch ein bisschen weiter gehen könnte. Viele Parallelen aber eben doch nicht das Gleiche.

Donnerstag, 5. Februar 2009

Ansichtskarten-Serie No.1

Der Liebe Allgewalt

Liebe Wilhelmina,

weil es nun auf Valentinstag zu geht, starte ich heute mit einer Herz-, Schmerz-Serie aus 
Großmutter Maria´s Postkartensammlung.

Liebe Grüße sendet Dir auch heute






Montag, 2. Februar 2009

Loreley


Liebe Wilhelmina,

meine erste Ansichtskartenwahl fiel auf die Loreley. Die Karte stammt dann auch nicht von einem Verehrer, sondern wurde von meiner Großmutter selbst am 4. Oktober 1917 per Feldpost an ihren Bruder Josef verschickt.
Ich hoffe, dass Dir die Karte gefällt und sende liebe Grüße 
PS an Angelique: Vielen lieben Dank, dass Du mir mein "Hirn" heute hinterhergebracht hast.
Die nächsten Karten werde ich doch lieber fotografieren, die Kamera ist ja jetzt wieder zu Hause. Mit dem Scanner dauerts mir glaub ich doch viel zu lange. LG M.