Dienstag, 31. März 2009

Mädchenzimmer, Picknick, Spröözeblech und Krankenhaus

Liebe Heidi aus dem kleinen Paradies,

lieben Dank für Deinen heutigen Kommentar. Du erstaunst mich ja immer wieder aufs Neue. Zuerst habe ich mich gefragt, was wohl Deine Aufmerksamkeit auf der linken Seite des Kinderzimmers auf sich gezogen haben könnte und habe dann beschlossen, dass es vielleicht das Kleidchen von NoaNoa gewesen sein könnte. Das Kleid habe ich gebraucht von Familie K & F übernommen und hoffe, dass es noch eine zeitlang passen wird. Es wurde aber auch im Winter mit Pulli drunter und Strickjacke drüber getragen.

Als ich aber dann Deinen neuen Picknick-Korb-Post gelesen habe wurde mir klar, was Du auf der linken Seite gesehen hast, auch wenn es auf dem Foto für den normalen Betrachter nicht zu sehen ist. Du musst also auch hellseherische Fähigkeiten haben, denn wenn das Bild ein bisschen mehr Raum gezeigt hätte, hätte man den PICKNICK-Korb auch gesehen.

Evelinas Picknick-Körbchen ist mit ordentlichem Porzellan-Geschirr gefüllt, dass dafür aber in so komischen Plasikschalen aufbewahrt wird, was ich auch nicht besonders hübsch finde. Ich gestehe aber, dass ich mir über eine eventuelle Verbesserung dieses Missstands noch nie Gedanken gemacht habe, weder tagsüber noch Nachts. Aber geärgert habe ich mich schon darüber, dass man den Korb immer ganz schnell zusammenklappen muss, damit nicht wieder alles durcheinander fällt.

"En Sprööz" ist übrigens eine Gießkanne. Schreibt man eigentlich richtigerweise "Spreuz" von Spritze. "Spreuz" wird nun aber nicht so ausgesprochen, wie wir das so auf Hochdeutsch tun würden. Ausgesprochen wird es ungefähr "Sprööiz". Wir wohnen aber schon wieder ein Stückchen ausserhalb von Köln und in meiner Familie sprechen wir schon wieder ein bisschen anders. Wir verzichten daher auf das "i" bei der Sprööz. 
"Spröözeblech" ist daher auch nicht Besseres als einfaches Zinkblech. Wobei dann das Wort "Spröözeblech" als Bezeichnung für alle "unechten" Metalle und Schmuckstücke Verwendung findet. In meiner Familie wurde "Ech Spröözeblech" bereits vor Jahrzehnten durch meine Pulheimer Oma zum geflügelten Wort. Wurde man beispielsweise auf den schönen neuen Modeschmuck angesprochen, bekam man zur Antwort: Jo jo, dat es och us ech Spröözeblech! 
Naja und bei uns im Haus gibt es auch nichtsrichtig Wertvolles, kein Gold, keine Edelsteine,
eben alles nur "ech Spröözeblech".

Im Krankenhaus war es heute doch recht erfreulich, der Chefarzt hat sich gegen eine dritte OP ausgeprochen und statt dessen entschieden, dass es nun endlich nach 2 Wochen mal was zum Kauen geben sollte. Zusätzlich zu den Joghurts, die´s Mütterchen zum brechen findet und immer verschenkt, gab es heute ein paar Scheibchen Zwieback. Was für ein Festessen, dafür wurden extra die weißen Baumwollhandschuhe ausgepackt (werden sonst eigentlich wegen Allergien getragen). Vornehm, vornehm. 
Es geht also aufwärts.

Liebe Grüße

Sonntag, 29. März 2009

Liebe Wilhelmina,

hast Du eigentlich was vom 2-jährigen Bestehen von
"Kleines & Feines" mitbekommen?

Ich hatte es auch am Donnerstag nicht geschafft vorbei zu fahren aber zum Glück wurde gestern auch noch gefeiert. So konnte ich dann doch noch ein bisschen teilhaben und auch einen kleinen Einkauf tätigen.

Anschließend nahmen mich die Damen von Kleines & Feines noch mit zu Frau Bauer und ihren vielen Antiquitäten, wo ich wunderschönen alten Christbaumschmuck kaufen musste. Auch wenn Ostern kurz bevor steht, konnte ich den alten Kugeln nicht widerstehen. Zu Hause trafen mich dann verständnislose Blicke! "Weihnachtskugeln? Noch ne Kaffeekanne? Wo soll denn das Nähkästchen noch hin?"
Das Nähkästchen fand dann aber großen Anklang bei Evelina, ebenso wie die schönen Tulpen und die minzige Flüssigseife.


Die Tulpen öffneten innerhalb weniger Minuten im Warmen ihre Blüten, so dass ich schon die Befürchtung hatte, am nächsten Tag würde die ganze Pracht dahin sein.
Die Nacht auf der kühlen Fensterbank bekam ihnen dann aber doch ganz gut.


Heute habe ich, so wie letzten Sonntag, wieder ein paar Stündchen mit dem Frühjahrsputz im kleinen Kinderzimmer verbracht, was wünscht man sich auch mehr zwischen Kirchgang und Krankenhausbesuch?


Liebe Grüße und einen guten Start in die neue Woche

Dienstag, 24. März 2009

Liebe Wilhelmina,

ach was sieht man nicht in letzter Zeit überall für prächtige Osterdekorationen. Es ist die wahre Freude und ich könnte ewig vorm PC sitzen und staunen und hätte nicht übel Lust das ein oder andere auch mal nach zu basteln. Aber es hapert einfach an der Zeit und so freue ich mich über das, was man zeitsparend im Geschäft bekommt und bin auch zufrieden.

Danken möchte ich auch für die lieben Genesungswünsche für meine Mutter. Leider dauert es damit noch ein ganze Weile. Der Darm hatte nun bis heute noch immer nicht angefangen zu arbeiten, so dass sie heute abend erneut operiert werden musste. Ich hoffe aber, dass es dadurch jetzt endlich aufwärts geht auch wenn die zweite OP sicher erstmal wieder ein Stück zurückwirft. 

Gute Nacht und liebe Grüße

Freitag, 20. März 2009

Frühlingsanfang

Liebe Wilhelmina,

jetzt habe ich es gerade noch geschafft, Dir am diesjährigen Frühlingsanfang zu schreiben und Dir einen lieben Gruß mit schönen Blumen aus unserem Garten zu schicken, die am heutigen Nachmittag so herrlich in der Sonne leuchteten. Um zeitig ins Krankenhaus zu kommen hatte ich früh Feierabend gemacht und bin so mal dazu gekommen ein paar Minuten durch den Garten zu streifen.




Im Krankenhaus liefs heute wohl ein bisschen unteroptimal, Kreislauf, Brechreiz, Schlauch für Mageninhalt stehen der beginnenden Heilung im Weg, aber was erwartet man 2 Tage nach der Operation, wenn die Patientin nach Möglichkeit auch nichts außer lecker Wasser, Tee, Brühe und Infusionen bekommt? Aber dafür ist der blinde Passagier jetzt weg! Für die nötige Motivation sorgen dann unsere Besuche.

Liebe Frühlingsgrüße von

Donnerstag, 19. März 2009


Liebe Wilhelmina,

heute habe ich bei Heidi was von Frühjahrsputz und Schränkeaufräumen gelesen. Oh, stimmt so was gibts ja auch noch. Ja, der Frühjahrsputz, der einen so überfällt, gerade an Tagen an denen die Sonne ein bisschen scheint. Da sie noch nicht so hoch steht wie im Sommer, scheint sie geradewegs in die Zimmer und beleuchtet staubige Ecken und und und, na Du weißt schon... Ich hab´ die Staubflocken gestern auch gesehen, da war nämlich schönes Wetter, hab´ sie aber einfach ignoriert, wie so oft in letzter Zeit.
Dafür gab es aber dann im Krankenhaus gute Nachrichten. Meine Mutter wurde erfolgreich operiert und sie wird nur vorrübergehend eine Stomaträgerin sein. Das hat uns doch alle sehr gefreut und eine Riesenangst ist von uns abgefallen.

Und da zu Hause eh kaum einer ist, gibt es derzeit dann auch nur die kleinen Blumenkinder aus dem Erzgebirge, mit ihren immerblühenden Blütenstängeln.


Herzliche Grüße


PS an Heidi: Heute habe ich mir auch so einen ordentlichen Wäscheschrank gewünscht, dann hätte ich sicher den kleinen Kissenbezug für meine Mutter schneller gefunden.

Mittwoch, 18. März 2009

Dreimal wunderbare Mutter von Schönstatt


An einer anderen Stelle in den Weiten des Internets wurde ich gefragt, ob das Mandonnenbild ein bestimmten Bezug für mich haben würde. Nun, das Bild wurde vor vielen Jahren wohl mal von einer Schönstatt-Wallfahrt mitgebracht, die meine Familie immer mal wieder unternommen hat, fristete sein Dasein im Keller und bekam mit der Wohnungsrenovierung, zunächst im Wohnzimmer, später im Schlafzimmer, wieder einen neuen Platz.
Diese kleine Frage, verbunden mit einem Erlebnis der Schreiberin haben mir die Mutter von Schönstatt wieder mehr in den Fokus gerückt, worüber ich sehr dankbar bin.
Machmal kommen Schubser in die richtige Richtung eben genau zu rechten Zeit.

Die Zeichen des Himmels begleiten das Leben,
wenn du sie erbittest, sind sie gegeben.
Lass dich drauf ein und du wirst sehen,
es können interessante Dinge geschehen.
(Carmela)

Vielen liebe Dank

Dienstag, 17. März 2009

Herr Spreuzeblech verreist



Liebe Wilhelmina,

von Zeit zu Zeit überkommt Herrn Spreuzeblech das Heimweh und das Reisefieber. Mal sehen ob in der Heimat alles beim Rechten ist, den Eltern, wenn auch nur für eine Woche, ein bisschen unter die Arme greifen, sei es im Garten ausserhalb der Stadt oder sie mal zu bekochen. Ja, eine Woche in der eigenen Muttersprache reden, vertraute Orte besuchen. Das ist wichtig und so lasse ich ihn ziehen ohne unnötigen Ballast (der Ballast hofft im Sommer auf ein paar Tage Urlaub). Allein die kleine Reisebegleiterin reist nun wohl zum letzten Mal mit, da bald die Schulpflicht beginnt.



Hier hat Herr Spreuzeblech noch seine alte Wohnung unterm Dach. Die Wohnung nutzen wir, wenn alle kommen, als Ferienwohnung, denn meine Schwiegereltern wohnen im "Block" in einer Zweizimmer-Wohnung. Für die kleinen Besuche, so wie jetzt, reicht das Sofa im Wohnzimmer. So hat die kleine Reisebeleitung auch mehr von ihren Großeltern.

So sieht es in der Stadt aus:






Liebe Grüße
Deine

Samstag, 7. März 2009

1, 2, 3, was seh ich da?

Zu meiner Überraschung fand ich einen Award von der lieben Christina auf Ihrem Blog für mich.
Und das, wo ich sie doch so sträflich vernachlässige und schon so lange nicht mehr bei ihr zu Besuch war. Für den Award bedanke ich mich ganz herzlich bei Dir.


Wofür steht der "Let´s Be Friends" Award:"Diese Blogs sind überaus zauberhaft. Diese netten Blogger versuchen Freunde zu finden und zu sein. Sie sind nicht darauf aus sich selbst als die Größten darzustellen. Unsere Hoffnung ist, dass wenn das Band dieses Preises weitergereicht wird mehr Freundschaften weitergereicht werden. Bitte gebt diesen Bloggern mehr Aufmerksamkeit.

Natürlich möchte ich gerne diesen Award auch noch lieben Bloggerinnen weiterreichen
1. meiner lieben Freundin Angelique (Engelskraft) 
2. dem liebsten Pony aus der ganzen Umgebung (Prinzessinswelt)
und 3. der Villa Hildegard, die aber leider momentan Winterschlaf hält.
An 4. Stelle möchte ich ihn noch an Szuflada Liliany weiterreichen, muss mich dafür aber noch um die passende polnische Übersetzung bemühen.
 
alles liebevolle Blogger, die ihn auf jeden Fall verdient haben und es sicherlich nicht immer einfach haben dennoch immer nett, zuvorkommend und fröhlich sind.
Vielen lieben Dank nochmal und herzlich Grüße