Mittwoch, 18. Februar 2009

Stets im Blick - und birgt doch Überraschungen

Liebe Wilhelmina,

ich lach´mich hier gerade schlapp! Die liebe Heidi öffnet ihre Schublade und ich meinen alten Schrank. Der alte Schrank meiner Oma Maria aus Köln-Ehrenfeld, der früher in Papa´s Arbeitszimmer stand und später in den Keller musste, als ich meine erste eigene Küche bekam. Der Kellerraum ist bereits vor vielen Jahren zum Büro umgebaut worden und so steht der Schrank, im unteren Teil immer noch vollgestopft mit all seinen Büchern, stets in meinem Blick. Aber die Türen öffne ich eigentlich nur mal alle Jubeljahre. Und heute war mir danach.


Zu meiner eigenen Überraschung fand ich noch zwei weitere, allerdings nur zur Hälfte gefüllte, Postkartenalben. Die hatte ich schon völlig vergessen. Jetzt sind es so viele Karten, vielleicht könnte ich ja einen  extra Ansichtskartenblog anlegen. 


Dann blinzelten mich eins meiner alten Lurchi-Bücher und ein paar alte Platten mit Märchen an. Oh wie habe ich mich gefreut "Prinzessin Blütenzart" wiederzusehen! Das Märchen der Köllnflockenwerke, uralte Werbung für Haferflocken. Hihi, das Lied von der Platte singe ich mir bis heute, wenn ich mal Haferflocken esse. Ach wie gern würde ich die alten Platten nochmal hören, vielleicht findet sich ja doch mal ein lieber Mensch, der unseren 70er-Jahre Plattenspieler wieder zum Leben erweckt.


Liebe Grüße und für morgen einen schönen "Wieverfastelovend"


Liebe Angelique, 

ein Blick in die Kölner Bücher musste natürlich auch sein. Und was finde ich in Klersch/Mömkes "Kölnisches Glockenspiel" zwischen Seite 46 und 47? 


Ist das nicht ein passender Fund? Auf dem Bild steht 1993!!! Wo wart ihr denn da? Und wie kommt das Bild zu uns? Den "Tünnes" an Deiner Seite habe ich jedenfalls mal ein bisschen verpixelt, denke dass Dir das recht ist.
Freue mich, dass wir uns morgen wieder mal in Kostümen treffen und was zusammen unternehmen.

Liebe Grüße
Deine
-Die ahl Möhn-

3 Kommentare:

  1. Ich bin ja ganz von den Socken! Du hast hier so nett geschrieben, und den Schlüssel zu meiner Schublade weitergegeben. Danke, Danke,Danke.
    In Deinem Schrank, da würde ich auch gerne kramen. Ich sässe davor, hätte die ganze Welt um mich vergessen, wäre ganz vertieft in den schönen Sachen, die dort zu finden sind.
    Ach, ich habe Dich verlinkt. Muss doch in den Schrank, wie immer auch.

    Liebe Grüsse

    heidi

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  2. Hallo Maria,

    es ist doch immer wieder erstaunlich, was man bei sich zu Hause so alles findet. Ein Postkarenalbum aus vergangenen Zeiten ist was tolles. Ich habe ein solches auch noch von meinen Eltern. Ich werde Deine Seite nun öfters mal besuchen.

    Liebe Grüße und noch einen schönen Abend

    Diana

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  3. Liebe Maria,
    dazu habe ich auch eine schöne Geschichte. Meine Großeltern lebten in Budapest, als ich Kind war und in den Ferien bei meinen Großeltern zu Besuch war, da freute ich mich immer auf den Schrank meines Opas. Er bestand aus mehreren Schubladen über und über voll mit Stiften, Füllern, Kullis, Stempel und vieles mehr. Alle Teile waren in kleine Schachteln verpackt und mein Opa liebte es mir jedes einzelnde Teil zu zeigen und es liebevoll wieder zu verpacken. Die Schränke waren voller Bücher doppelt und dreifach gestellt, es roch alles nach altem Papier - ich habe es geliebt. Als meine Großeltern starben habe ich eines von diesen Schränken auf unserem alten Fiesta hierher transportiert, er ist jetzt gefüllt mit dem alten Hochzeitsgeschirr meiner Großeltern, ach waren das schöne Zeiten...
    Ganz liebe Grüße
    Christina

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Danke, dass Du mir was Nettes schreiben willst.