Donnerstag, 16. April 2009

Nochmal der Kirschbaum

Liebe Wilhelmina,

ich musste den Kirschbaum einfach nochmal fotografieren, denn der Himmel war endlich mal blau.


Dort wo der Kirschbaum jetzt steht standen früher immer Opa´s Stangenbohnen.
Der Garten und das kleine Häuschen meiner Großeltern wurde in den 70ern verkauft, seither gibt es kein Gartentörchen mehr, um in den nachbarlichen Garten zu kommen. Als Kind konnte ich so immer ganz schnell zu meinen Großeltern kommen, ohne über die Straße laufen zu müssen. Und wenn ich schreibe ganz schnell, so ist das auch wirklich so gemeint. Die Nachbarn im Haus neben uns hatten einen Hund, der immer wie verrückt bellte und an seiner Kette zerrte, wenn jemand den Gartenweg entlang ging. Der Hund hieß "Toxi" und ich hatte immer eine Riesenangst vom ihm, also rannte ich den Weg runter so schnell es nur ging. Dann kam die Scheune vom benachbarten Bauernhof, Opa´s Pissoir und das Plumsklo, da war man dann in Sicherheit. Bis zum Haus meiner Großeltern waren es nur 50 Meter und Toxi hatte wirklich nur einen kleinen Wirkungskreis von seiner Hundehütte aus aber als Kind kam mir die Strecke ewig lang vor...
Heute habe ich mal durche die Bäume gespinkst und ein Foto meiner alten "Rennstrecke" gemacht. 


So ein Gartenweg wird bei uns übrigens "et Jadepädsche" genannt. Keine Ahnung ob man es wirklich so schreibt, nach meiner Vermutung kommt die Bezeichnung wohl von Gartenpfad und dann müsste es so richtig sein.

Für heute herzliche Grüße von

1 Kommentar:

  1. Liebe Maria,

    Du machst es einem ja gar nicht leicht. Schreibst so häufig interessante Berichte mit schönen Fotos, da muss ich doch meinen Senf dazu geben. Und das artet so langsam in "Arbeit" aus!!!!!!!!!!

    In meinem Elternhaus gab es auch einen Hund. Er war damals auch an der Kette. Es war ein Schäferhund, der Robbi hiess und öfters ausbüchste. Denn sollte ich hin und wieder füttern. Ich hatte so viel Angst vor dem grossen Hund. Ganz schnell bin ich vor seine Hütte zur Futterschüssel gerannt, wenn der Hund gerade in seinem Häuschen war. Meist habe ich vor lauter Angst, das ganze Fressen neben die Schüssel geschüttet.
    Aber der Clou war meine jüngste Schwester. Als Kleinkind hat sie öfters noch in die Hosen gemacht. Damit Mama das nicht sieht, hat sie die "angebrannten" Slips einfach dem Hund gegeben, der sie hinter der Hundehütte versteckte. Als mein Vater mal das Hundehäuschen wegen Streicharbeiten verrücken musste, kamen sämtliche fehlenden Höschen zum Vorschein.

    Liebe Grüsse

    heidi

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Danke, dass Du mir was Nettes schreiben willst.