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Mittwoch, 16. Juni 2010

Von der Lebenslust des Grottenolms

Liebe Wilhelmina,
vor ein paar Tagen habe ich hier vom Gegenteiltag gelesen und bin bei folgendem Gegenteil hängengeblieben, über das ich ein bisschen nachdenken musste.
L e b e n s l u s t  -  S t e u e r e r k l ä r u n g
Als Mensch der täglich mit diesem doch allseits unliebsamen Bereich des Lebens in Berührung kommt,  muss ich doch mal widersprechen. Auch wir können lachen und uns des Lebens freuen.Gerade heute war ich wieder zum monatlichen Arbeitstreffen und da geht es durchaus auch fröhlich zu, auch wenn die Themenauswahl mal nicht so toll ist.
Gut wir pflegen vielleicht unsere Büroblässe, weil wir uns nur selten vom Schreibtisch lösen könnnen. Und ist nicht der Schreibtisch der heimliche Lebensmittelpunkt? Hier ist man vernetzt, verdrahtet mit der Welt, hier kommt die Arbeit an, oft verbunden mit persönlichen Besuchen, Treffpunkt in allen Lebenslagen! Über all das kann man natürlich nichts berichten, daher stellt sich das Leben des Büro-Grottenolms vielleicht als langweilig und lebensunlustig dar. Aber ganz wichtig: Es gibt da ja auch noch ein lustiges Leben außerhalb der Büro-Grotte. Eben das Normal-Lebenslustige mit Mann und Kindern, Haus, Hof, Garten und einem Blog...

Liebe Grüße 
vom Grottenolm

Donnerstag, 7. Januar 2010

Freitag, 17. April 2009

Buchhalter um 1930

Liebe Wilhelmina,

hätte ich in den 30ern meinen Beruf ausgeübt, wäre dieses Kontenbuch sicher auch eins meiner Hauptarbeitsutensilien gewesen. Gewiss hätte ich dann auch immer brav Ärmelschoner getragen und alle Eintragungen ins Kontenbuch oder ins Amerikanische Journal fein säuberlich mit Feder und Tinte vorgenommen. Und dazu noch Kopfrechnen!
Wie hat sich doch alles in den rund 70 Jahren danach geändert.
Um zu verstehen wie Buchhaltung funktioniert habe ich in meiner Ausbildungszeit in den 80ern noch das Arbeiten mir dem Amerikanischen Journal gelernt, obwohl es damals für Buchhalter schon Erfassungsgeräte mit Kassettenspeicherung gab. Über die Lochstreifen waren wir da schon hinaus. Die Kassetten wurden in ein Rechenzentrum geschickt und alle Auswertungen kamen mit der Post zurück.
Und heute? Ja, heute geht ja alles sooo schnell mit dem PC. Ach ja? Wieso wird die Arbeit dann immer noch nicht schneller fertig? Wieso haben Buchhalter nicht mehr Freizeit als von 70 Jahren? Kannst Du mir das bitte sagen?
Wahrscheinlich weil Buchhalter garnicht so viel Freizeit brauchen, dafür arbeiten sie nämlich viel zu gern. Ich arbeite jedenfalls immer noch gern, bin froh, dass ich keine Ärmelschoner tragen muss aber bedauere ein bisschen, dass man die Arbeit nicht als kreative Werke im Blog vorstellen kann.
"Oh seht mal, diese wunderschöne Summen- und Saldenliste, oder diese toll abgestimmte OPOS-Liste" geht einfach nicht.

Daher zeige ich Dir heute dieses wunderschöne alte Kontenbuch. Mein Kölner Großvater hatte seine Werkstatt unter dem Ehrenfelder Bahnhof (ja, gleich da wo der Leuchtturm steht). Der Vormieter hatte wohl wenig Lust gehabt das schwere Buch mitzunehmen, vielleicht war es nach dem Krieg auch nicht mehr wichtig. Und so blieb es ewige Zeiten dort in der Werkstatt, bis es irgendwann den Weg zu uns nach Hause fand.
Sieh nur wie schön Buchhaltung sein kann.







Mir hat das Buch jedenfalls immer besonders gut gefallen und ich spitzte immer die Ohren wenn mein Vater über die Buchhaltung sprach... und so wurde ich was ich nun bin.


Buchhalter und mehr um 2000irgendwas.

Sonntag, 15. Februar 2009

Nähen -nichts für mich-

Liebe Wilhelmina,

heute habe ich den halben Tag auf einer Jahrestagung verbracht, nette Kollegen getroffen, Austausch, Neuerungen, Diskussionen, Essen, Trinken und so weiter. Alle Jahre wieder, ist aber immer ganz nett. Die Kinderchen waren verteilt, so hatte auch mein "Chefkoch" ein bisschen Zeit für sich und was macht der Gute? Hat ganz lieb weiter aufgeräumt und geputz.

Am Abend habe ich dann mal geschaut, was es so Neues in der Bloggerwelt gibt und habe wieder so tolle neue Stoff-Stiefelchen bei Britta gesehen. Wenn ich immer so schöne Sachen sehe ärgere ich mich schon ein bisschen, dass ich mich niemals auch nur ein bisschen fürs Nähen interessiert habe. Wir hatten auch mal eine elektrische Maschine im Haus, aber die war glaub ich eh nicht so tauglich (oder wie war das noch, Angelique?). Die noch im Haus verbliebene Nähmaschine von meiner Pulheimer Oma habe ich jedenfalls täglich im Blick und im Gebrauch, nämlich so:

Nähen überlasse ich lieber denen, die Ahnung davon haben....

Liebe Grüße und eine schöne Woche
Deine

Sonntag, 7. Dezember 2008

Schmutzi-Putzi

Liebe Wilhelmina,
heute leider nix mit besinnlicher Adventszeit. Musste aus gegebenem Anlass mein Büro auf Vordermann bringen. Sah dann auch echt für ein paar Minuten wieder vorzeigbar aus...bis ich dann wieder frische Arbeit ausgepackt habe. Sieht doch klasse aus oder?


Liebe Grüße
Deine