Mittwoch, 28. April 2010

Pollenfreie Terrasse -für ein paar Stündchen-

Liebe Wilhelmina,

am Wochenende haben wir es geschafft die Terrasse frühlingsfrisch zu machen. Sie hatte es auch bitter nötig. Die Fliesen wurden geschrubbt, die Möbel gewischt und alles von Staub, Blättern und Milliarden von Pollen befreit. Ein Hoch auf den Gartenschlauch, denn sonst hätte ich es vor lauter Pollen garnicht ausgehalten. Aber es war auch so nicht ohne! Man (ich) hätte ja noch etwas warten können. Aber wer will das schon, wenn das Wetter gerade so schön ist.
Während der Putzarbeiten ist wieder der Wunsch nach einem anderen Terrassenbelag wach geworden. Den Wunsch habe ich dann aber mal ganz schnell wieder ganz nach hinten geschoben. Na gut, die Fliesen sind jetzt modisch nicht mehr der Renner aber auch nach rund 25 Jahren haben sie noch keine Frostschäden ab bekommen. Also was soll´s, sparen wir das Geld und die Arbeitskraft für was anderes. Der Kaffee wird auch auf alten Fliesen weiter gut schmecken.

Herzliche Grüße

Maria


Sonntag, 25. April 2010

Frühling

Ist das nicht herrlich?


Samstag, 24. April 2010

Wie sieht die denn aus? Oder wie irritiere ich meine Mitmenschen?


Liebe Wilhelmina,

jetzt mal ernsthaft!
Darf man denn so, mit 1,78 und knapp 90 Kilo, nicht auf die Straße gehen?
Nicht, dass mich meine Maße abhalten würden, einer muss den Mitmenschen ja schließlich die Gelegenheit zum Kopfschütteln, Augenbrauenhochziehen oder Lachen geben. Da muss man dann halt durch, wenn man nicht ständig nur uniformiert in Jeans und T-Shirt gehen will. Jedenfalls geht Herr Spröözeblech seelenruhig mit mir und amüsiert sich ...

Liebe Grüße von
Maria


PS: Danke, liebe Christina, dass man bei Dir so tolle Kleider findet. Ich finde das Kleid klasse und ich trage es gern!

Dienstag, 20. April 2010

Angekommen


Nach 17 Stunden Busfahrt kam mein Herr Spröözeblech nun endlich wieder nach Hause.
Genug gewartet, jetzt können wir auch wieder kuscheln....

Montag, 19. April 2010

Wartezeit am Montag

Am Montag warten wir weiter. Wieder keine Flüge. So wie erwartet. Nach Deutschland wird ab dem kleinen Airport in B. erst wieder am Freitag geflogen. Montag und Freitag sind auch im Normalbetrieb die einzigen beiden Flugtage.
Nun muss Herr Spröözeblech den Bus nehmen. Zum Glück bekommt er auch auf Anhieb einen Platz. Nun heißt es sitzen, fahren, fahren und fahren....

Sonntag, 18. April 2010

Wartezeit am Sonntag

Die Kinder vertreiben sich die Zeit im Garten.
Spielen, sonnen, Blumenkränzchen binden oder Fotos machen
Da gehe jetzt ich nicht so gern in den Garten. Am Nachmittag sitze ich aber fast eine Stunde mit Kaffee und Plätzchen auf der Terrasse. Das rächt sich am abend. Blöde Birken!!!


Drinnen verschwindet dann so langsam aber sicher die Osterdeko. Die stand ja noch nicht ganz so lange und da beschwert sich doch gleich ein Kinderchen. Man einigt sich alle Eier zu verstauen aber ein Hase muss noch bleiben. Na gut ist ja schließlich noch Osterzeit.

Samstag, 17. April 2010

Wartezeit am Samstag

Das Gras wächst weiter.
Die Sonne scheint, da kann man sich prima sonnen.

Am Abend Ausflug nach Hawaii. Frage mich immer noch wieso ausgerechnet der "Flug" dorthin nicht anulliert war. Da ich ohne fahrtüchtige Begleitung dort war, konnte ich keinen der leckeren Cocktails genießen. War aber sehr spannend zu sehen, was so alles gemixt wurde und welche Auswirkungen das dann auf die Gäste hatte. Es gab auch interessante Themen von denen ich noch nie was gehört habe. Ich glaube ich werd alt ;-)

Freitag, 16. April 2010

Na da bleiben wir doch noch ein bisschen "Getrennt-Lebend"

Da sieht man mal wie klein die Welt ist. Das Gefühl hat man ja sowieso schon durchs Internet, über all auf der Welt kann man sich hinklicken, na Du kennst das ja. Aber das der Vulkanausbruch in weiter Ferne auf so ne kleine Familie wie die unsere Auswirkung hat? Sonst sind wir doch meist von nichts betroffen und machen doch eigentlich im Leben so weiter wie bisher. So wie fast alle eben. Na und diesmal, welche indirekten Auswirken hat nun die Aschewolke?
Kein Flug für Herrn Spröözeblech, er bleibt also noch ein paar Tage länger bei den Eltern in Polen. Ist zum Glück nicht weit vom Flughafen und so ist er nicht "gestrandet".
Frau Spröözblech bleibt noch ein paar Tage länger Strohwitwe.
Unser Bett wird noch länger von den Kindern in Beschlag genommen.
Das Licht im Flur wird noch länger kaputt sein, weil ich nicht weiß wie man den Lampenschirm löst.
Der Rasen wird bald Rekordhöhe haben, da er noch ein paar Tage ungemäht und ungebremst weiter wachsen darf.
Die Coctails auf der Hawaii-Party morgen abend werde ich wohl ohne meinen Mann nicht schlürfen können, da ich mit dem Autoselbstfahrer unterwegs sein werde. Oder sollte ich mir einen Schlafsack einpacken? Aber dann würde es ja noch schlimmer, da dann Sonntag meine Kinderchen kein Frühstück von mir bekämen und Oma leer gefuttert würde.
Auf der Arbeit waren zum Glück alle verständnissvoll, die Vertretung wird dann noch ein oder zwei Tage weiter vertretend vertreten, wobei Stimmen laut wurden, er solle sich doch schon mal zu Fuß auf den Weg machen.
Und außerdem hatte ich mich heute schon auf kuscheln gefreut :-( So´n Mist.

Heute abend um 7 sah der Himmel bei uns übrigens ziemlich normal aus, halt nur ohne Flugzeuge.

So, das waren ein paar Auswirkungen im Kleinen und das ist ja wirklich nichts und eher ein Spaß, die Aufzählung von oben, jetzt freue ich mich eben auf Montag. Die großen Auswirkungen verfolgen wir dann weiter im Fernsehen und schauen was noch auf Island und die Welt zukommt und bis daher machen wohl alle erst mal weiter wie die Ameisen oder der Hamster im Rad.
(Erinnert uns das nicht an was, liebe Daniela?)

Maria

Ergänzung:
Das habe ich eben noch bei hvítur Lakkrís gefunden als ich Gebrauch vom Übersetzer machte.

"Weißt du, warum gibt es vulkanische Eruption eine Konstante in Island?
Sie machen Platz in der Hölle für die Verantwortlichen für den Zusammenbruch der Banken!
Sie waren sogar klug genug, um für ein paar Tage anhalten, um für die Althingi Bericht herauskommen sehen, wie viel Platz Sie brauchten!
und wenn ich dieses Bild sehen, der ganze Vorfall von oben. Ich glaube sogar, daß es so ist!"


Ja, wenn das so ist, dafür kann ich doch locker noch ein paar Tage auf meinen Mann warten.

Dienstag, 13. April 2010

Dies ist der schönste Tag des Lebens

Ja, so stand es damals am
13. April 1975
über unserer Tür.
Dann muss es doch auch so gewesen sein, oder?


Wieviel Vorbereitungen wurden auch damals schon getroffen! Kommunionunterricht gab es bei uns im Haus in einer fröhlichen Gruppe, die aus Kindern aus der Nachbarschaft bestand. Kleinere Geschwister wurden damals direkt mit zur Kommunion geschickt um möglichst viele Kinder in einem Aufwasch durch zu bekommen. Und so hatten wir zwei kleine Wirbelwind-Mädchen dabei und überhaupt war es nie langweilig.


Monate lang wurde das Haar gezüchtet, damit ich nicht aussah wie ein Junge im Kleid.

Eintrittskarte und Kommunionkinder auf dem Weg zum Pfarrsaal.

Eben das Kleid, das schon im Winter gekauft wurde und dann am schönsten Tag schon zu kurz war. Zu hoch in der Taille und zu kurz überm Knie. Aber was wollte man machen? Dranstricken ging ja wohl nicht. Hatte auch gereicht, dass meine Mutter mir eine prima Stola gestrickt hatte, die ich aber nur zu Hause getragen brauchte.

Ein Hauch von Spanien dank Agave.

Geschenke gab es natürlich auch, vom Knüpfteppich (noch bei meiner Mutter im Gebrauch) über Geschirr, lila-beblümte Handtücher (bedauerlicherweise vor ein paar Jahren nagelneu irgendwo verschrottwichtelt, wären jetzt der Hit), Handtaschen, Gebetbuch, grünes Kunstlederpoesiealbum bis zum wirklich tollen Lamy-Füller (leider irgendwann vor ein paar Jahrenin stark gebrauchtem Zustand abhanden gekommen) war das Spektrum breit gefächert. Und erst die Sträuße!!

Heute stehe ich an der Stelle in der Schürze, da steht unser Herd.

Die ganze Verwandtschaft kam ins Haus, es wurde gut gegessen und getrunken, wie das eben so ist auf Familienfesten.
An den nächsten Tagen kamen dann noch die Nachbarn und meine Freunde zu Besuch.

Siehst Du hier einer Mädchen, außer mir?


Und hier noch ein paar 70er-Jahre-Feier-Impressionen.
Unser Partyservice im Keller,
Gäste bei Wein, Bier und Cointreau und auch Rauchen am Tisch gehörte noch zur Normalität,
Tischdekoration und Burgenland rot
und wieder die Damen im Kittel.

Nach ein paar Wochen musste ich das knappe Kleid noch einmal anziehen, da am schönsten Tag vergessen wurde ein schönes Foto von mir und meinen Eltern zu machen. Man war ich begeistert...













... vielleicht wäre ein Anzug doch die bessere Wahl für mich gewesen? Jedenfalls habe ich mich außer in Alter, Körperlänge und -Breite und Haarlänge wenig geändert, vornehm sitzen kann ich nämlich immer noch nicht und ist mir auch zu wider, wenn ich da so an das eine Foto von der Hochzeit denke.


Ach ja, das Kleinkind fragt: Mama wofür machst Du das? Mama: Für den Blog. Kleinkind: Willst Du, dass alle Leute die hässlichen Bilder sehen und über Dich lachen?
-Hallo, was gibts denn da bittschön zu lachen? Das war ganz normal damals!-


In dem Sinne hat es mir Spaß gemacht, mich an meinen schönsten Tag zu erinnern.

Maria

Ach, nun habe ich in der Geschenkeaufzählung die goldene Uhr vergessen. Von der weiß ich auch nicht wo sie hingekommen ist. Die ich glaub ich damals beim Einbruch weggekommen. Schade eigentlich, die war nämlich aus der Familie, die mich heute noch so teuer kommt.

Sonntag, 11. April 2010

Pfirsichblüte

Der kleine Rote-Pfirsichbaum trägt wieder seine wunderschönen Blüten...






...Und zu Füßen des Bäumchen ein neuerliches Meer in Lila, diesmal allerdings aus lila Traubenhyazinthen.


Dienstag, 6. April 2010


Liebe Wilhelmina,

diese kleinen Wunderwerke der Natur habe ich vor kurzem von meiner lieben Angelique und ihrer Familie geschenkt bekommen. Die flauschigen Kätzchen, die nach ein paar Tagen gespickt mit gelben Pollen waren, sind an einem kleinen Bäumchen befestigt, das nun im Garten steht und darauf wartet, dass um ihn herum noch was passiert. Mal sehen, was sich später in der für mich pollen-ungefährlichen Zeit machen lässt.

Liebe Grüße von

Maria

Leuven

27. Februar 2010

Liebe Wilhelmina,
in der letzten Zeit habe ich mich ja ein bisschen wenig bei Dir gemeldet. Ob sich das "Alter" langsam bemerkbar macht, weil ich in letzter Zeit ein bisschen mehr Schlaf gebraucht habe? Aber wie schon Ostern geschrieben, habe ich im Moment auch nicht so viel Lust ständig mit der Kamera rumzulaufen oder am PC zu hocken. Mit der Kamera war ich ja schließlich in der Karnevalszeit fest verwachsen und das hat mir auch noch eine kleine Mühe bereitet, die ganzen Bilder durchzusehen, in Ordnern zusammen zu stellen und in Webalben ein Endlager zu schaffen.
Die ganze Bilderflut ist jetzt hier und hier zu finden.

Ja und dann haben die Jecken auch nach Aschermittwoch noch immer Karneval im Kopf?
Na klar, denn manch einer bekommt scheinbar nicht genug und fährt dann noch nach Belgien um dort nochmal in einem Zug mit zu gehen und weiter zu feiern.
Noch mehr Bilder könntest Du im Leuven-Webalbum anschauen aber hier habe ich mich auf ein paar Karnevals-Zugs-Bilder beschränkt und lieber mehr Stadtansichten zusammengestellt. Alle Bilder hat mein liebes Großkind aufgenommen, die nicht im Karnevalszug mitgehen wollte und statt dessen die Zugweg-Begleit-Fotogräfin gegeben hat.

Herzliche Grüße sendet

Maria

Montag, 5. April 2010

Ostermontag






Sonntag, 4. April 2010

Ostersonntag





Im "Esszimmer"

Und farblich ganz anders als bei uns, erreichte uns ein Ostergruß von der Verwandtschaft aus Polen.
Foto: Joanna Radziun

Auch von uns ...


Wenn auch schon ziemlich spät, aber auch von uns die
herzlichsten Ostergrüße.
In den letzten Tagen habe ich einen großen Bogen um den PC, das Internet und den Fotoapparat gemacht. Statt dessen habe ich einige Stunden Schlaf nachgeholt, Karfreitag haben wir klassisch Eier gefärbt und andere unklassisch lackiert. Das sah ziemlich lustig aus. Aber wir hatten eine große Tüte mit kunterbunten Plastikeiern geschenkt bekommen und wo sie schon mal zu Hause rumlagen und nicht eingelagert werden wollten, haben wir überlegt, ob wir nicht auch mal Eieren beplakken wollten. Dafür durften die Eieren dann aber nicht mehr bunt sein, damit die Farbe nicht durchs Papier durchscheint. Also zunächtst Eier lackiert und dann beplakkt... Vielleicht morgen ein Foto, aber ist ja auch nicht so wichtig. Hauptsache uns hat es Spaß gemacht...

Herzliche Grüße sendet

Maria