
Kein Flug für Herrn Spröözeblech, er bleibt also noch ein paar Tage länger bei den Eltern in Polen. Ist zum Glück nicht weit vom Flughafen und so ist er nicht "gestrandet".
Frau Spröözblech bleibt noch ein paar Tage länger Strohwitwe.
Unser Bett wird noch länger von den Kindern in Beschlag genommen.
Das Licht im Flur wird noch länger kaputt sein, weil ich nicht weiß wie man den Lampenschirm löst.
Der Rasen wird bald Rekordhöhe haben, da er noch ein paar Tage ungemäht und ungebremst weiter wachsen darf.
Die Coctails auf der Hawaii-Party morgen abend werde ich wohl ohne meinen Mann nicht schlürfen können, da ich mit dem Autoselbstfahrer unterwegs sein werde. Oder sollte ich mir einen Schlafsack einpacken? Aber dann würde es ja noch schlimmer, da dann Sonntag meine Kinderchen kein Frühstück von mir bekämen und Oma leer gefuttert würde.
Auf der Arbeit waren zum Glück alle verständnissvoll, die Vertretung wird dann noch ein oder zwei Tage weiter vertretend vertreten, wobei Stimmen laut wurden, er solle sich doch schon mal zu Fuß auf den Weg machen.
Und außerdem hatte ich mich heute schon auf kuscheln gefreut :-( So´n Mist.
So, das waren ein paar Auswirkungen im Kleinen und das ist ja wirklich nichts und eher ein Spaß, die Aufzählung von oben, jetzt freue ich mich eben auf Montag. Die großen Auswirkungen verfolgen wir dann weiter im Fernsehen und schauen was noch auf Island und die Welt zukommt und bis daher machen wohl alle erst mal weiter wie die Ameisen oder der Hamster im Rad.
(Erinnert uns das nicht an was, liebe Daniela?)
Maria
Ergänzung:
Das habe ich eben noch bei hvítur Lakkrís gefunden als ich Gebrauch vom Übersetzer machte.
"Weißt du, warum gibt es vulkanische Eruption eine Konstante in Island?
Sie machen Platz in der Hölle für die Verantwortlichen für den Zusammenbruch der Banken!
Sie waren sogar klug genug, um für ein paar Tage anhalten, um für die Althingi Bericht herauskommen sehen, wie viel Platz Sie brauchten!

Ja, wenn das so ist, dafür kann ich doch locker noch ein paar Tage auf meinen Mann warten.
Oh ja, liebe Maria, das erinnert mich an was. Schon komisch, dass immer erst eine Katastrophe passieren muss, damit man sich des Ameisen-Daseins wieder bewußt wird. Und was ändern wir jetzt daran?
AntwortenLöschenLiebe Grüße von der Ameise an die Ameise,
Daniela
Och Mensch...so kanns gehen!
AntwortenLöschenAber gut das er nicht igendwo ist,sondern gut aufgehoben bei seinen Eltern!
Dann bin ich ja mal gespannt,wann du wieder kuschekn darfst!
LG Linda