Donnerstag, 20. November 2008

Moos us em Bösch

Liebe Wilhelmina,
als es am Sonntag aufhörte zu regnen, haben wir uns aufgemacht im Wald nach Moos zu suchen.
Alle Jahre konnte ich meinen Moosbedarf immer im eigenen Garten decken, aber dank eines groß angelegten Vertikutierangriffs im Frühjahr muss ich nun in diesem Jahr auf Fremdmoos zurückgreifen.
Die Mädchen haben dann im Wald soviel Moos von einem morschen Baum gerupft, dass wir schon Schwierigkeiten hatten, die Menge in unser kleines Tütchen zu stopfen.
Der Waldboden war schön feucht vom Regen und wir hatten Spaß im Moos zu wühlen.
Anschließend haben wir dann ein Steh-Picknick mit mitgebachten Sankt-Martins-Süßigkeiten veranstaltet, uns freundlich beim Baum für die Moosgaben bedankt und uns vor der Dunkelheit wieder auf den Heimweg gemacht.
Nach dem Abendessen haben Evelina und ich das Moos, die Spinnchen und Käferchen aus der Tüte befreit, die Tierchen anschließend in den Garten gebracht und mit dem Moos einen Zinkkranz umwickelt.

Der Kranz hängt nun hübsch dekoriert, nach Muster von Frau Knölke, vor dem Fenster.
Nun ruft mein Bett und ich gehe nun ins organge beleuchtete Schlafzimmer, aber davon später...
Liebe Grüße

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